Teamarbeit im Job:

Das optimale Team besteht aus je einer/einem

- Analytiker/in (Zielorientiert, sachlich und strukturiert)

- Macher/in (Handelt, Blick nach vorn)

- Planer/in  (Konflikte werden im Vorfeld erkannt und ausgeräumt, gut vorbereitet)

- Visionär/in  (bringt Ideen ein, will Dinge verändern, Risikobereit, Probleme sind Herausforderungen)

- Erfinder/in  (Kreativ und offen für neue Ideen, arbeitet eigenständig und unabhängig)

Der Erfinder darf aber kein reiner Einzelgänger sein, Teamfähigkeit muss getestet werden.

Ein alter Hase, einen Nachwuchsstar, einen Planer, einen für die Atmosphäre und mindestens eine Frau sollten in einem Team sein, um ein Gleichgewicht herzustellen. Wer mehrere / zu viele Nachwuchskarrieristen ins Team holt, wird eine Bauchlandung erleben.

Wege zum perfektem Team:

Klären, welche Aufgaben das Team bis zu welchem Zeitpunkt erreichen soll.

Welche Entscheidungskompetenzen und Ressourcen hat das Team ?

Wie groß soll das Team werden ? - Am besten aus verschiedenen Bereichen 4-8 Personen nehmen, die unterschiedliche Charaktere haben (siehe oben).

Interne Spielregeln festlegen.

Nicht auf Krampf in kurzer Zeit ein Team erstellen wollen.

Rangkämpfe sind auch im Team normal, Konflikte nicht unter den Teppich kehren. Auf keinen Fall die Kollegen denunzieren, die Arbeit ständig kritisieren, im Vornherein sagen: "Das ist Quatsch, das geht nicht."

Arbeitsaufgabe, Fristen und Struktur im Team klären. Außerdem folgende Fragen: Wer kann welchen Beitrag dazu leisten ? Wie oft trifft sich das Team, wer führt das Protokoll ? Zielplan erstellen, in dem festgelegt wird, wer was bis wann erledigen muss. Sollen die Aufgaben je nach Projektphase wechseln ?

Beim Zusammensetzen des Teams sollte jeder seine Aufgabe vorstellen und über (Teil-) Erfolge bzw. Stand des Projektes berichten. In einem guten Team sollte jeder an der Arbeit des Anderen interessiert sein.

Regelmäßig mit dem Auftraggeber treffen, um Probleme und Missverständnisse auszuräumen.

Häufige Fehler können wie folgt vermieden werden:

- Nicht alle Aufgaben im Team lösen, manche Aufgaben löst besser ein Experte allein.

- Erfolgskontrollen nicht vergessen.

- Bei Konfliktgesprächen sollten alle aus dem Team dabei sein, damit jeder etwas gegen Vorwürfe sagen kann und nicht alle über den Abwesenden herziehen können.

- Als Chef nicht in das Team einmischen und ruhig mal das Team loben.

- Team sorgfältig auswählen, nicht willkürlich zusammenmixen.

- Realistische Ziele und Zeitvorgaben festlegen.

- Teammitglieder nicht auf eine Rolle festlegen. Wenn einer immer verhandelt, führt dies zu Neid und Missgunst. Außerdem sollen in Urlaubszeit die Aufgaben auch von den anderen Teammitgliedern kompensiert werden.

- Teammitglieder sollen nicht zu sehr befreundet sein, dies wirkt sich bei Problemen negativ aus.

- Erfolge im Team feiern, dies fördert Motivation und Zusammenhalt.

- In der Gruppe sorgt ein neues Teammitglied für neue Rangordnungskämpfe, diese müssen offen in der Gruppe ausgetragen werden.

- Das ganze Team belohnen (mehr Gehalt, Karriere), damit nicht einzelne Teammitglieder versuchen, sich auf Kosten der anderen Teammitglieder zu profilieren.