Zimmerpflanzen

Zimmerpflanzen

Amaryllispflegetipps:

- Verwelkte Blüten abschneiden und Stiel vertrocknen lassen.

- Amaryllis hell aufstellen, regelmäßig gießen und düngen.

- Ab August nicht mehr düngen, ab September nicht mehr wässern, die Zwiebel in einen kühlen, dunklen Raum stellen.

- Sobald die neue Knospe erscheint, die Pflanze wieder ins helle stellen und regelmäßig gießen/düngen.

Amaryllis züchten:

Nachdem Sie die Zwiebeln Ihres Rittersterns (lateinisch: Hipplastrum) angetrieben haben, können Sie das Experiment wagen: Übertragen Sie mit einem feinen Pinsel den Blütenstaub einer Blüte auf die Staubgefäße einer anderen Blüte. Wenn Ihr Versuch glückt, wird das Ergebnis überraschen: Es entsteht nämlich nicht zwangsläufig eine rotgestreifte oder rosa Blüte, wenn Sie Blütenstaub von einer weißen Blüte auf eine rote gebracht haben. Bis aus den Samen eine neue Pflanze entsteht, die blüht, können allerdings vier Jahre vergehen.

 

Gummibaumpflegetipps:

- Im Sommerhalbjahr hell und luftig aufstellen

- keine pralle Mittagssonne

- Licht möglichst von oben einfallen lassen

- keine Staunässe, aber Wurzeln mäßig feucht halten

- im Sommer alle 2 Wochen düngen

- Blätter regelmäßig mit weichen, feuchtem Tuch abstauben

- im Winter nicht düngen und mindestens 15 Grad Warm aufstellen

- Rückschnitt im Frühjahr, einige beblätterte Triebe stehenlassen

- Hängende Blätter > zu wenig gegossen bzw. zu warmer Standort im Winter

- Gilbende/schwarzfleckige Blätter > Bodennässe

- Braune/abfallende Blätter > zu kalt, zu wenig Licht

Orchideenpflegetipps:

- Zimmertemperatur nie unter 16 Grad fallen lassen.

- einen hellen Standort wählen

- tagsüber sind 22 Grad optimal, nachts 16-17 Grad

- keine direkte Sonne

- Orchideen nicht zu feucht halten

- im Sommer zweimal wöchentlich gießen, im Winter zweimal im Monat

- mit zimmerwarmen Regenwasser gießen

- Temperaturschwankungen begünstigen die Blüte (Nachts kälter als Tagsüber)

- Luft an den Wurzeln ist wichtig (Plastiktöpfe)

- Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 60 % ist optimal

- Frischluft ist wichtig

- Orchideen mögen keine (kalte) Zugluft

- Orchideen täglich so besprühen, dass auf den Blättern nur winzige Tropfen zu sehen sind

- falls nötig, Pflanze in Orchideenerde umtopfen (wenn viele Luftwurzeln um den Topf herum sind)

- keine Transporte im Winter (falls doch, gut einpacken)

- Blätter und Orchideenerde nach dem Umtopfen häufig mit enthärtetem Wasser besprühen

- Von März bis November alle 3 Wochen düngen

- Gas und Paraffinöfen mit offener Flamme sondern giftige Dämpfe ab, die Orchideen schaden

Wenn die Wurzeln schwarz sind, herunterhängen und faulig riechen, wurde zu viel gegossen. Gesunde Wurzeln sind hell und fest.

Fleischfressende Pflanzen:

Nephentes und Sarracenia

Sonnentau (Drosera)

Venusfliegenfalle

Pflege:

- Pflanzen immer feucht halten, aber nicht im Wasser stehend

- weiches Gießwasser (Regenwasser und destilliertes Wasser) verwenden

- im Halbschatten aufstellen

- im Sommer nicht der prallen Sonne aussetzen

- nicht bei der Heizung aufstellen

- Luft sollte nicht zu feucht oder zu trocken sein.

- Überwinterung: mindestens 15 Grad, hell, feucht, nicht im Wasser stehend

Links hierzu:

www.carnivoren.org

www.fleischfressendepflanzen.de

Einblatt (Spathiphyllum):

Schatten, mind. 15 Grad, feucht, Dünger jede 2 Wo. (zuviel: braune Blätter), keine Staunässe, Vermehrung durch Wurzelteilung im Frühjahr, Blätter besprühen.

 

Farne:

Damit Farne gleichmäßig wachsen, sollten sie ab und zu gedreht werden. Dünner schwarzer Tee oder eine Kochsalzlösung (4 EL auf 3/4 Liter Wasser) ist ein optimaler Dünger.

 

Grünpflanzen im Bad:

Stellen Sie doch einmal Zimmerpflanzen ins Bad. Sie sind dort sehr dekorativ und fühlen sich auch wohl. Ein Badezimmer mit Fenster bietet vielen exotischen Pflanzen das richtige feuchtwarme Klima. Wenn Sie geeignete Pflanzen auswählen, werden sie in kurzer Zeit zu wahren Prachtexemplaren heranwachsen. Ein weiterer Vorteil: Das Bad wird wohnlicher, wenn dort eine oder mehrere Grünpflanzen stehen. Alle unten aufgeführten Pflanzen kommen auch mit dem meist etwas gedämpften Licht im Badezimmer aus: Die Farne brauchen hohe Luftfeuchtigkeit. Vorsicht: Manche, wie Frauenhaarfarn, vertragen das Sprühen nicht. Auch Palmen fühlen sich im Bad wohl. Denken Sie aber daran, öfter und länger als bisher zu lüften. Palmen lieben frische, bewegte Luft. Die Purpurtute, wegen ihrer langgestreckten Blattform mit zwei "Ohren" auch Eselskopf genannt, ist ein ideales Badezimmergewächs. Sie liebt Temperaturen bis 30 Grad und Luftfeuchtigkeit von über 60 Prozent. Die Purpurtute (auch unter der Bezeichnung Nephtytis bekannt) sollte in Fensternähe stehen. Philodendron und Monstera (Fensterblatt) können ganze Wände (gegenüber dem Fenster) verkleiden. Die Blattbegonie "Rex" in ihren zahllosen Buntlaub-Variationen fühlt sich im Badezimmer richtig wohl. Calathea-Arten (als Maranten bezeichnet), die wunderschön rippig gezeichnete, große Blatter haben, mögen Badezimmer-Atmosphäre. Die Maranta leuconeura ("richtige" Marante) kann es gar nicht warm und feucht genug haben. Der Frauenhaarfarn steht gern halbschattig und feuchtwarm. Er eignet sich sehr gut fürs Bad.